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  • AutorenbildPatrick

Tag 1 in den USA

Aktualisiert: 28. Apr. 2018

Als ich mit meiner Freundin in Los Angeles ankam, nach einer gefühlten Ewigkeit im Flugzeug, ging es für fast 1 1/2 Stunden zum Sicherheitscheck. Es war eine Erleichterung als wir endlich aus dem Haupteingang draußen waren. Doch viel Zeit zum durchatmen blieb uns nicht. Direkt danach mussten wir uns auf die Suche machen nach dem Sixt-Shuttle, welches uns direkt zum Autovermieter bringen sollte, da wir schon spät dran waren.


Weit und breit war kein Shuttle von Sixt zu finden und ich wurde nervös. Wird das Auto noch vorhanden sein? Wie sieht es aus wenn es nicht mehr frei ist? Was machen wir wenn es kein Auto mehr gibt? Alles Fragen die mir in dem Moment durch den Kopf gingen. Und plötzlich tauchte das Shuttle mitten auf der Straße auf. Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich wurde entspannter. Sobald wir bei Sixt ankamen, merkte ich schnell das mein Englisch ziemlich eingerostet ist und das Deutsche immer wieder sein Weg nach außen fand. Doch der Anfang dieser Reise sollte nicht einfach werden. Der Mitarbeiter fand erstmal kein Auto und es kam ein weiteres Problem aus, wir hatten kein Internet und konnten mit niemanden telefonieren, obwohl es mir zumindest von meinem Anbieter zugesichert wurde das dies geht... Somit musste ein Navi her und da gab es zwei Möglichkeiten, entweder ein Uralt-Navi oder ein neueres Navi mit WiFi Hotspot und der Möglichkeit zu telefonieren.

Endlich alles abgearbeitet, wurde uns das Auto übergeben und nach ein paar weiteren Minuten auch das Navi. Nun konnte es losgehen! Das erste Mal auf amerikanischen Straßen war ein komisches Gefühl, obwohl es auf der ersten Geraden noch so war wie ich es aus Deutschland gewohnt bin. Doch dann kam die erste Ampel und ich musste rechts abbiegen. Die Ampel war rot und es stand jemand vor mir und plötzlich fuhr er los und ich schaute nicht schlecht. Wieso fuhr er über Rot? Ist das nach Verkehrsordnung? Dann fiel mir wieder ein das ich so etwas in der Richtung vor Reiseantritt mal gelesen habe aber mir war damals nicht bewusst wie das gemeint war. Nun war es mir klar was das hieß und mir wurde schnell bewusst das die amerikanischen Straßen nicht so waren wie die Deutschen. Man musste ein richtiges Arschloch auf den Straßen sein um überhaupt an sein Ziel zu kommen. Vom Stadtverkehr ging es nämlich auch ganz schnell auf den Freeway und da gibt es nicht sowas wie ein Reißverschlussverfahren sondern das größte Arschloch gewinnt. An diesem Tag wären mir schon fast zwei Unfälle passiert, hätte ich nicht zurückgesteckt. Nach einigem Stress auf der Straße kamen wir endlich im Hotel an, es war anfangs ziemlich luxuriös und es gab sogar einen Cookie als Willkommensgeschenk. Als es dann ins Zimmer ging stauten wir nicht schlecht. Zwei Kingsize Betten und einen großen Fernseher. Das Bad sah anfangs auch ziemlich pompös aus, doch beim ersten Duschen wurde es dann schon etwas komischer. Um die Dusche überhaupt anzumachen musste man gefühlt ein Ingenieur sein und auch der Abfluss sah nicht gerade prickelnd aus. Nachdem wir das Zimmer erkundet haben fiel uns auf, dass die deutschen Stecker nicht in die amerikanischen Steckdosen passten. Der Urlaub schien verloren und unser erstes Tagesziel, von vielen, war es einen Adapter zu finden. Das klappte zum Glück auch auf Anhieb. Nun hieß es: zurück aufs Zimmer und ab ins Bett.


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